Brückentechnologie mal anders
Krotzebojer Grüne.- Als Primärenergieträger werden fossile Brennstoffe genauso wie erneuerbare Energien bezeichnet. Zu den fossilen Brennstoffen zählen Stein/Braunkohle, Erdöl und Erdgas. Daneben gibt es Kernbrennstoffe wie Uran und Plutonium. Neben den negativen Auswirkungen für die Umwelt ist die nicht unbegrenzte Verfügbarkeit ein wichtiger Nachteil. Bei den Kernbrennstoffen kommt die Frage der Abfallsicherung als ungelöst hinzu. Das sieht bei den erneuerbaren Energien, als dritte Gruppe, schon erheblich besser aus.
Sonnen- Wasser- Windkraft, Biomasse und Erdwärme stehen in unterschiedlicher Zusammensetzung, weltweit zur Verfügung. Die Sonne schickt keine Rechnung, heißt der Slogan zurecht. Auf welche Primärenergieträger eine Gemeinde setzt, die sich selbst versorgen möchte, bedarf Potenzialanalysen für Erneuerbare Energien. Für einen Übergang und für eine Versorgungssicherheit ist die Nutzung von Erdgas die sauberste Lösung. So sind in Großkrotzenburg die in der Kläranlage anfallenden Faulgase ungenutzt und könnten thermisch genutzt werden. Zur Biomasse zählen organische Festbrennstoffe wie Holz, Stroh oder Getreidepflanzen (sehr umstritten) sowie gasförmige Biomasse, die aus Bioabfall und Kompostgrün gewonnen wird. Biomasse ist nicht nur nachwachsend und CO2 neutral sondern im Gegensatz zu Sonne und Wind auch lagerfähig und damit individuell steuerbar.
Wie sich ein Dorf auf den Weg zur Unabhängigkeit von Konzernen gemacht hat und der Abhängigkeit vom Öl- oder Gaspreis adieu gesagt hat, zeigen die Krotzebojer Grüne in einem Filmabend. Wer eine persönliche Einladung erhalten möchte kann sich über die Kontaktadresse bei www.krotzebojer-gruene.de melden.