Krotzebojer Grüne.- Es war die Große Koalition von CDU und SPD, die eine Wirtschaftlichkeitsanalyse zum Baugebiet Sportanlage Oberwald beschlossen hatte. Das Geld dafür – wieviel eigentlich – hätte man besser für Vereinsförderung ausgegeben. Denn was jetzt bei der Analyse herausgekommen ist, haben bereits im April 2014 der Architekt Heim wie auch Herr Müller von der bekannten Firma Terramag überschlägig in der Umwelt- und Bauausschusssitzung mitgeteilt! (Nachzulesen im Artikel „Strandbad ade“ der Grünen vom April 2014)
Jetzt steht für die Sozialdemokraten fest, dass nicht sein kann was nicht sein darf. Die Krotzebojer Grüne wollen die Grundrechenarten nicht außer Kraft setzen, aber wer lesen kann ist klar im Vorteil. Deshalb sollte der Kollege Bretthauer die Wirtschaftlichkeitsanalyse bis zur letzten Seite lesen! Zitat zum Fazit auf der letzten Seite: „Die Standortvariante Strandbad sollte bei den weiteren Überlegungen nicht weiter verfolgt werden, da eine wirtschaftliche Umsetzung nicht zu erwarten ist.“
Jetzt wird man die Geister (Gutachter) die man gerufen hat nicht mehr los und reagiert zornig, wenn es alternative Überlegungen seitens der Grünen gibt!
Wenn sich alle Mitglieder der Gemeindevertretung ihrem Ort verpflichtet fühlen wäre es angebrachter sich, ohne Schaum vorm Mund, zusammenzusetzen und fraktionsübergreifend nach Lösungen für die Frage des Oberwaldstations zu suchen. Die unvollständigen Zahlen aus der Wirtschaftlichkeitsanalyse und die von der Verwaltung ergänzten Kosten der Kinderbetreuung, die sich aus dem Zuzug in ein Neubaugebiet ergeben würden, erfordern zwingend unvoreingenommene Akzente. Reinerlös Grundstücksverwertung rd. 3,2 Millionen, Investitionsvolumen Sportanlagenverlagerung ca. 3,0 Millionen, voraussichtliche Kosten der Kinderbetreuung einmalig 200.000 und jährlich 95.000.
Wenn die Grünen richtig rechnen, bleibt nur dann ein Überschuss, wenn man die Kinderbetreuung nicht will? Obgleich es keine freiwillige Leistung ist! „Strandbad erhalten“ steht nicht nur auf unserem Anhänger am Ortseingang, sondern steht auch auf der Agenda der Krotzebojer Grüne. Das Eine zu tun (Lösung zum Oberwaldstation in Zusammenarbeit mit der Germania) und das Andere nicht zu lassen (Erhalt des Strandbades) ist die erhöhte Beanspruchung der grauen Gehirnzellen allemal wert.
In der 36. öffentlichen Sitzung des Haupt und Finanzausschusses zusammen mit der 16. öffentlichen Sitzung des Umweltund Bauausschusses wurde die Wirtschaftlichkeitsanalyse vorgestellt.