Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- Bildung setzt die Chance zum Lernen voraus. Um einen Grundstock an Wissen zum Erhalt unserer Umwelt zu erwerben ist es hilfreich sich in der Umwelt zu bewegen. Je eher umso besser. Dazu bietet ein Waldkindergarten die hervorragende Möglichkeit Kinder mit Hilfe von Erlebnispädagogik zu unterrichten.

Ein Waldkindergarten wird häufig als „Kindergarten ohne Dach und Wände“ bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zu konventionellen Kindergärten besteht darin, dass die betreuten Kinder mit ihren Erziehern den Kindergartenalltag fast durchgehend außerhalb von Gebäuden, d. h. im Wald, auf der Wiese oder am Strand, verbringen. Dabei ist die emotionale Entwicklung ein besonderer Schwerpunkt. Fantasie, Kreativität und Sozialverhalten können durch Naturpädagogik und interaktive Spielformen entwickelt werden. Das „Spielzeug“ findet sich in der natürlichen Umgebung und verändert sich mit den Jahreszeiten. Damit nehmen Kinder ihre Umgebung vor allem unmittelbar wahr, sie be-greifen im wahrsten Sinne des Wortes, wie es später kaum mehr möglich sein wird.

Aufgrund des besonderen Charakters eines Waldkindergartens empfiehlt sich eine Regelgruppengröße von 20 – 25 Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Die Betreuung übernehmen in der Regel zwei Erwachsene.

Da immer mehr Eltern die Zweckmäßigkeit einer naturnahen Erziehung- und Bildungsarbeit schätzen, gehen wir davon aus, dass ein Waldkindergarten bei uns ein Plus im Angebot der Kinderbetreuung sein wird!

Energieverbrauch nachhaltig senken
Energieeffizienzmaßnahmen steigern und fördern


Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- Neben dem Einsatz von Erneuerbaren Energien ist die Steigerung der Energieeffizienz ist ein wesentlicher Eckpfeiler in einer verantwortungsvollen Klima- und Energiepolitik. Denn nur so kann der CO2-Ausstoß wirksam gesenkt und das Klima geschützt werden. Erst eine echte Reduktion des Energieverbrauchs in absoluten Werten ermöglicht, dass die Klimaschutzziele erfüllt werden und Treibhausgas letztlich nachhaltig reduziert wird. Das Wirkungsfeld ist unverändert groß: Verbrennungsmotoren nutzen nur 50 Prozent der zugeführten Treibstoffenergie, Kühlschränke wärmen mehr als sie kühlen und die überwiegende Mehrheit der Kraftwerke vermag nur einen Bruchteil der eingesetzten Energie zu nutzen.

Die effizientere Nutzung der Energie und die weitgehende Nutzung erneuerbarer Energieträger bilden die zentralen Säulen der erforderlichen Energiewende. Zudem können so auch Kosten gesenkt und Budgets entlastet werden.

Die Gemeinde muss sich ihrer Rolle als Vorbild in Umweltbelangen bewusst werden. Als Umsetzer ist sie zudem für die Optimierung von Gemeindegebäuden, Planung und Instandhaltung der Gemeindeinfrastruktur, für die Gestaltung des öffentlichen Verkehrs, für Bauordnung sowie Veranstaltungen zuständig und dient als Anlaufstelle für ihre BürgerInnen und Betriebe.

Die Gemeinde und die Gemeindewerke unterstützen und ihre Bürgerinnen und Bürger mit Beratung und Förderangeboten und bewusstseinsbildenden in den Bereichen: Strom sparen, Mobilität umweltverträglich gestalten, Erneuerbare Energien verstärkt einsetzen und Gebäude sanieren und energieeffizient bauen.

Es soll eine lokale Energiewende in Großkrotzenburg eingeleitet werden. Die lokale Energiewende verfolgt die Idee, die Energieversorgung einer Gemeinde oder Region in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr von fossiler Energie möglichst unabhängig zu machen und den Bedarf weitgehend aus erneuerbaren Quellen im Gebiet zu decken. Dazu gehört z.B. sukzessive Umstellung des Gemeindefuhrparks auf Elektrofahrzeuge, Einsatz von energieeffizienten Geräten, thermische Sanierung gemeindeeigener Gebäude, Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens, effiziente Infrastruktur durch Energieraumplanung, weitere Stromtankstellen für E-Mobile und der Umbau zur Energieautarken Gemeinde zusammen mit den Gemeindewerken mittels Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energien.

Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- Wer auf Erneuerbare Energien setzt, schafft langfristige, existenzielle Sicherheiten für zukünftige Generationen. Denn nur so kann der CO2-Ausstoß wirksam gesenkt und das Klima geschützt werden.

Zahlreiche Auszeichnungen belegen, dass Investitionen in Erneuerbare Energien gesellschaftlich honoriert werden und zu einem positiven Imagefaktor für Städte und Gemeinden führen. Gemeinden, die demonstrieren können, dass sie die globalen Energieprobleme vor Ort gelöst haben, wecken das Interesse der Öffentlichkeit.

Wind-, Sonnen- und Bioenergie werden immer verfügbar sein, während fossile Ressourcen knapper und damit teurer werden. Langfristig sind Investitionen in Erneuerbare Energien auch wirtschaftlich lohnend, da die Kosten für die Energieerzeugung mit Photovoltaik- und Windenergieanlagen immer weiter sinken und im Gegenzug die Energieerzeugung mittels konventionellen Anlagen immer weiter steigen wird. Die Technologien sind vorhanden, um mit Erneuerbaren Energien den heutigen und zukünftigen Bedarf zu decken.

Ein geeignetes energetisches Gesamtkonzept und ein überwiegend autarkes Versorgungsnetz versetzen die angeschlossenen Endverbraucher einer Region in die Lage, sich von der Preisspirale fossiler Brennstoffe und Abhängigkeiten von übermächtigen Energieversorgern zu lösen. Dies zeigt, dass die Erneuerbaren Energien die Bildung völlig neuer regionaler Wertschöpfungskreisläufe ermöglichen. Hier sehen wir die Chance für die Gemeindewerke für eine energieautarke Gemeinde zu sorgen und zusätzlich ihre Marktposition zu verbessern.

Strom aus Erneuerbaren Energien erhält eine gesetzlich festgelegte Vergütung und sichert Anlagenbetreibern langfristig Einnahmen. Auch wenn nicht die Gemeinde selbst die Wind- oder Solarparks betreibt, so zieht sie dennoch einen Nutzen aus Gewerbesteuereinnahmen und möglicherweise auch Pachtzahlungen des Anlagenbetreibers.

Jedes Erneuerbare-Energien-Projekt bringt Investitionen in die Region. Durch die Planung, den Bau und die Wartung von Anlagen werden bestehende Arbeitsplätze in örtlichen Unternehmen gesichert und neue Jobs geschaffen.

Auf allen gemeindeeigenen Gebäuden werden Photovoltaikanlagen angebracht. Die Gemeindewerke fördern den Bau von privaten Photovoltaikanlagen auf Hausdächern in Großkrotzenburg mit einem einmaligen Zuschuss. Bei größeren Dachflächen wird die Gemeindewerke den Eigentümern ein Angebot zur Anmietung der Dachflächen unterbreiten um selbst Photovoltaikanlagen zu errichten. Eine weitere Möglichkeit ist das Pachtmodell wie es z.B. von Rodgau Energie angeboten wird. Bei diesem Modell pachtet der Hausbesitzer eine PV-Anlage vom Energieversorger nutzt den selbst erzeugten Strom spart Geld und nützt der Umwelt. Solch ein Modell kann auch von den Gemeindewerken angeboten werden.

Zusätzlich werden sich die Gemeindewerke an großen PVFreiflächenanlagen und Windparks beteiligen. Die Fernwärmeerzeugung soll mittelfristig durch eine zu erbauende Biomasseanlage sichergestellt werden.

Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- Wir setzen uns dafür ein, dass die Streuobstwiesen erhalten und ausgebaut werden.

Auch wenn der Landschaftsplan der Gemeinde Großkrotzenburg vor über 10 Jahren erstellt wurde, lohnt es sich immer wieder einen Blick in die Unterlagen zu werfen.
Auf Seite 41 kann folgendes nachgelesen werden:

Von besonderer Bedeutung sind jedoch auch die vorhandenen Streuobstbestände, Obstbaumreihen, Gehölzzüge, Brach- und Wiesenflächen, die überwiegend in enger Verzahnung auftreten und, neben den dort lebenden Vogelarten, vor allem dem Steinkauz, Spechten und zeitweise des Wendehalses, auch für gefährdete Säugetiere wie Igel und Siebenschläfer Lebensraum darstellen. Gerade den vielfältigen Landschaftsbereichen westlich und nordöstlich der Ortslage kommt damit eine hohe Bedeutung für den Naturschutz zu; sie sollten damit weitgehend erhalten bleiben.

Wir Grüne gehen darüber hinaus und wollen nicht nur den Erhalt, sondern den Ausbau. Neben der Ernte bieten die Obstbestände auch eine soziale Komponente. Denn es ist ein jährliches Ereignis, wenn bei unserem Obst und Gartenbau Verein das Keltern stattfindet. Und da wir bei uns nicht nur Apfelbaumbestände haben, sondern die breite Palette an Obst vorzufinden ist, wünschen wir uns, dass mit Ende des Deutschen Branntweinmonopols 2017 das Abfindungsbrennen und Stoffbesitzerbrennen auch bei uns stattfinden kann!
Dies käme dem Erhalt der Streuobstbestände zugute und bietet die Möglichkeit zum Betrieb eines Gewerbes und Beschäftigung.

Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- Auch wenn wir bereits einmal mit unserem Anliegen in der Gemeindevertretung gescheitert waren, werden wir, wenn die Karten neu gemischt sind, erneut unsere Forderung vortragen.

Bisher sind die Grünflächen und Verkehrsinseln überwiegend monoton gestaltet. Zum Einsatz sollen weitgehend mehrjährige, flächig wachsende Stauden und Gräser kommen. Die Auswahl der Pflanzenarten soll sich gezielt an der heimischen Insektenwelt orientieren. Auf Verkehrsinseln sollen Wildblumenwiesen angesät werden. Entlang von Straßenrändern bietet sich eine Mischung aus Salbei, Lavendel, Storchenschnabel, Bodendecker-Rosen, Margeriten und Steppenkerzen zum Einsatz an. Auch wenn nicht alle diese Pflanzen heimisch sind, so stellen sie einen guten Kompromiss zwischen ästhetischen Ansprüchen der Ortsbewohner und den Belangen des Naturschutzes dar: Sie bilden attraktive Blühflächen aus, bieten jede Menge Nahrung für unzählige Schmetterlinge, Bienen und Hummeln und kommen dabei mit den häufig sehr trockenen Bedingungen gut zurecht.

Die neue Gestaltung wird sicherlich am Anfang gewöhnungsbedürftig sein. Naturnahe Blühflächen bieten nun einmal nicht ganzjährig das gewohnte „ordentliche“ Dorfbild. Wenn die Flächen im Frühjahr noch sehr verwildert aussehen, können sie schon bald danach ihre volle Pracht entwickeln.

Es geht aber dabei nicht nur um die Einsparung von Mäharbeiten und um weniger Verbrauch an Saat- und Pflanzgut. Wenn zwischen den Wildblumen das ein oder andere Unkraut wächst wird das nicht stören und braucht auch nicht mit giftigem Glyphosat beseitigt werden.

Mit einer Begleitung intensiver Öffentlichkeitsarbeit werden die Großkrotzenburgerinnen und Großkrotzenburger die vielfältige Blütenpracht als ein beliebtes Merkmal unserer Gemeinde ansehen. Nicht auszuschließen, dass die ein oder andere Fläche in einer Patenschaft übernommen wird.

Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- In der Ökologie gelten Dachbegrünungen als Siedlungsbiotope, die insbesondere lokalklimatisch und in Bezug auf die Regenwasser-Bewirtschaftung eine Rolle spielt. Vorwiegend nach Art des Bewuchses werden extensive (Dünnschichtaufbau mit Substrat, trockenheitsverträgliche Vegetation) und intensive (vollwertiger Bodenaufbau bis hin zu Baumbepflanzung möglich) Dachbegrünungen unterschieden.

In Deutschland werden Dachbegrünungen teilweise öffentlich gefördert. Dies kann durch Direktzuschüsse, Festsetzungen in Bebauungsplänen oder indirekt, durch Splittung der Abwassergebühren geschehen.

Förderungen von Dachbegrünungen sind Sache der jeweiligen Gemeinde. So wird in Großkrotzenburg bei der Entwässerungssatzung im Bereich der Niederschlagswasser die reguläre Dachfläche mit dem Faktur 1,0 berechnet Kiesschüttdächer dagegen werden mit dem Faktor 0,5 festgesetzt.

Die Vorteile eines extensiv begrünten Daches liegen im

  • Schutz der Dachabdichtung und Verlängerung der Lebensdauer, da ein mechanischer Schutz hergestellt und die UV-Strahlung absorbiert wird.
  • Verbesserung des Raumklimas. Durch Verdunstung des gespeicherten Regenwassers kann sich das Raumklima der direkt darunterliegenden Räume im Sommer abkühlen. Dadurch kann gegebenenfalls auf eine Klimaanlage verzichtet werden. Durch die Dämmwirkung der Dachbegrünungsschicht kühlen die darunterliegenden im Winter weniger aus. Eine Dachbegrünung entspricht je nach Ausführung einem bis zu 80 mm dicken Dämmstoff der Wärmeleitgruppe (WLG) 040
  • Wasserrückhaltung. Da ein begrüntes Dach mehr als die Hälfte des jährlichen Niederschlags wieder verdunstet, werden Siedlungsentwässerung und Kläranlagen entlastet.
  • Dachbegrünungen können Staub und Schadstoffe aus der Luft filtern. Zudem wird der Aufheizung des Ortes durch die zahlreichen versiegelten Flächen entgegengewirkt.
  • Ersatzhabitat. Es kann neuer Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten – beispielsweise Vögel und Schmetterlinge – geschaffen werden. • Optisch attraktiv.

Die Nachteile liegen in den

  • eventuell hohen Anschaffungskosten, je nach Herstellungsart.
  • Das Dach muss gepflegt werden. Sträucher zurückschneiden, Substrat aufbringen.

Für die bauliche Umsetzung können die folgenden Richtlinien zu Rate gezogen werden:

Richtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. in Bonn (kurz: FLL-Dachbegrünungs-Richtlinie)

Richtlinien für die Planung und Ausführung von Dächern mit Abdichtungen (kurz: Flachdachrichtlinien), Teil des Fachregelwerks des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH).

Erschreckende Anwendung von Glyphosat


Krotzebojer Grüne Wahlprogramm

Krotzebojer Grüne.- Ob Glyphosat nun Krebserregend ist oder nicht, darüber streiten sich die Wissenschaftler. Rückstände des Stoffes lassen sich sogar im Urin von Menschen nachweisen. Tatsache ist, dass die Verwendung von glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmitteln einer Genehmigung durch den Hessischen Pflanzenschutzdienst bedarf. Das scheint auch angebracht, denn wenn es Pflanzen chemisch vernichtet ist es auch giftig!
Da unser Antrag zum Verzicht auf glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmitteln im Bereich des Ortsgebietes, in der Gemeindevertretung abgelehnt wurde, haben wir nachgehakt. Auf Nachfrage hat uns die Verwaltung das Genehmigungsschreiben des Hessischen Pflanzenschutzdienstes beim Regierungspräsidium Gießen zur Verfügung gestellt. Um es Jedermann zu ermöglichen nachzusehen auf welchen Flächen die Genehmigung für unseren Ort erteilt wurde, hier die vollständige Auflistung:

Raiffeisenstraße, Hinterm Schreitz (Aral), Bahnhof und Unterführung, Bürgerhaus, Bushaltestellen – innerorts-, Festplatz Parkplatz, Eichendorf Str., Albert-SchweitzerStr., JUZ, Gemeindewerke/Feuerwehr/Bauhof, Parkplatz –Rotes Erdgewann-, Alt. Parkplatz Rewe, Heimatmuseum, Seniorenanlage 1 Kiesstreifen, Seniorenanlage 2, Senkgarten Gehweg, Synagoge, Gutenbergallee Trafohaus, Gutenbergallee Verkehrsinsel, Friedhof Kahler Str., Alter Friedhof, Strandbad Wege, Zentrum, Ampelübergänge/Zebrastreifen, Humboldstr. Verbindungsstück Mühlbachaue (Alban), Verbindungswege Taunusstr./Lindenstr., Mainpromenade Pflasterfläche, Waitzweg Überführung, Waitzweg Kreuzung, Max-Planck Str. Ecke Albert-EinsteinStr. (Penny- Parkplatz auch gegenüber), Goethestr., Mühlbachaue, An allen drei Blitzanlagen (Plattenfläche), Rue de´ Acheres/Auf den Haingärten, L3309 alle Durchgänge links und rechts der Bushaltestelle Ost ab Waitzweg, Bahnhofstraße Baumscheiben, Gasstation Hanauer Landstr., Parkplatz Oberwaldstation, Grillwiese Zuwege/Parkflächen, Fährstr.

Soweit so gut. Entscheidend ist dieser Satz:

Die von Ihnen beantragten Flächen im Bereich von Kinderspielplätzen, Kindergarten und Kinderhaus können leider nicht in die Genehmigung aufgenommen werden, da dort keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden dürfen. Wieso dann im Bereich von umgangssprachlich so genannten Spielstraßen (offiziell Verkehrsberuhigter Bereich) im Neubaugebiet das Unkrautvernichtungsmittel erlaubt und verwendet wird lässt sich nur damit erklären, dass dieser Umstand der Genehmigungsbehörde nicht bekannt war? Wir wissen aber, dass die Kinder dort auf den Straßen spielen.

Aber schlimmer noch:

Nach glaubwürdiger Aussage wurde das Unkrautvernichtungsmittel auch auf nicht genehmigten Flächen ausgebracht. So wurden im Buchengewann und Feldlache (hinter dem neuen REWE) Bürgersteige, dort wo Unkraut wuchs und Bepflanzungen besprüht.
Es wird wohl niemand bezweifeln, dass was Pflanzen vernichtet, der menschlichen Gesundheit nicht zuträglich ist. Schon gar nicht spielenden Kindern!

Auf den landwirtschaftlichen Flächen rund um unser Dorf wird Glyphosat nicht ausgebracht. Wenn es dann auf öffentlichen Plätzen zum Einsatz kommt, ist umso schlimmer.

Hamburg hat den Einsatz von „Pflanzenschutzmitteln“ mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat an öffentlichen Orten wie Straßen, Wegen oder Friedhöfen vorläufig gestoppt.
Was in Hamburg geht, muss bei uns auch gehen!

Es liegt in der Verantwortung des Bürgermeisters und er hat dazu als Ortsordnungsbehörde und Dienstherr das Recht, die Verwendung glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel im gemeindlichen Bereich zu untersagen!
Die Krotzebojer Grüne werden bei diesem Thema nicht locker lassen.

Krotzebojer Grüne.- Mit folgendem Text startet der VdK seine Kampagne für Barrierefreiheit:
„Vor fast 50 Jahren betrat der erste Mensch den Mond. Vor über 60 Jahren wurde der Mount Everest das erste Mal erklommen. Menschen mit Behinderung stoßen noch heute jeden Tag auf unüberwindliche Schranken. Das darf nicht sein! Helfen Sie mit: Tragen Sie ärgerliche Barrieren in unsere Landkarte ein. Unterstützen Sie unsere Forderungen. Mobilisieren Sie Freunde und Bekannte.“
Die Krotzebojer Grüne setzen sich seit langem für den behindertengerechten Übergang der Schleuse ein. Daher war es auch keine Frage, dass wir uns an der Unterschriftenaktion des VdK zur Unterstützung seiner Forderungen beteiligen.

  • Alle privaten Anbieter müssen gesetzlich zur Barrierefreiheit verpflichtet werden.
  • Nur verbindliche Fristen, Kontrollen und Sanktionen können den Fortschritt sicherstellen.
  • Die Verpflichtung zu angemessenen Vorkehrungen muss gesetzlich verankert werden.
  • Der barrierefreie und altersgerechte Wohnungsbau braucht eine entschiedene Förderung.
  • Der Bau von barrierefreien Bahnhöfen muss forciert, Servicezeiten müssen ausgebaut werden.
  • Fluggesellschaften müssen gesetzlich zum barrierefreien Kabinendesign verpflichtet werden.
  • Die Barrierefreiheit von Taxen und Mietwagen braucht eine einheitliche Regelung.
  • Ein Investitionsprogramm des Bundes im Umfang von 800 Millionen Euro pro Jahr und ergänzende Programme der Länder müssen die Maßnahmen in allen Bereichen unterstützen

Auf der VdK Landkarte Deutschlands ärgerlichste Barrieren haben wir den Schleusenübergang mit Bild eingetragen. Wenn auch Sie die Kampagne unterstützen wollen, gehen Sie auf www.weg-mit-den-barrieren.de

Krotzebojer Grüne.- Offensichtlich gibt es im Bereich der Max Planck Straße jemanden der die Krotzebojer Grüne nicht mag? Nicht einmal einen Tag hing dort unser Wahlplakat auf der Plakatwand, bevor es zerrissen wurde. Wir verzichten auf eine Anzeige gegen Unbekannt da unsere Sicherheitsbehörden Besseres zu tun haben als den Vandalen zu ermitteln.

Die Krotzebojer Grüne sind eine nur auf Großkrotzenburg begrenzte Wählervereinigung, die sich demgemäß auch auf Großkrotzenburger Themen konzentriert und das auch dokumentiert und plakatiert. Wir sind eben anders.

Besonders schade ist es, wenn unsere Plakate zerstört werden. Jedes unserer Plakate ist ein von Hand künstlerisch gestaltetes Unikat. Da wie immer damit gerechnet werden muss, dass Wahlplakate Ziel von Narrenhänden werden, haben wir unsere Plakate auch für unser Archiv fotografiert.