McGreen´s als „Men in Kilts”

Kerb muss soi

Krotzebojer Grüne.- Wie schon im vergangenen Jahr konnten die Krotzebojer Grüne mit einer Mannschaft bei den Highland Games antreten. Die Rote Laterne aus dem Vorjahr wurde heuer, erwartungsgemäß weiter gereicht. Trotz oder wegen der neu formierten Crew gelang es drei Mannschaften auf die weiteren Plätze zu verweisen. Wenn auch beim Seilziehen noch Steigerungen nötig sind, wurde beim Kistenstapeln mit 13 Kisten immerhin der zweite Platz erreicht. Auch die zehn errungenen Siege im Mauerkampf waren nicht von schlechten „Kindern“. Mit McMo, McHackepeter, McMeck, McPhil und Luke McDuke können die Krotzebojer Grüne eine prima Gaudi Truppe stellen! Der sechste Platz in der Gesamtwertung, bei dem der Platz fünf nur sehr knapp verfehlt wurde, zeigt, dass für die Teilnahme im nächsten Jahr mit einer erneuten Verbesserung fest gerechnet werden kann! Dessen sind sich die Mc Green´s und deren Fans sicher.

Auch in diesem Jahr haben die Krotzebojer Grüne und der Arbeitskreis Ehemalige Synagoge die Literaturgruppe Ratatouille zur Premiere in die ehemalige Synagoge geladen. Am Samstag den 18 Juni war es dann soweit, vor begeisterten Premierengästen wurde das Wunschprogramm des Ratatouille Publikums erstmalig dargeboten.
Aus allen je vorgetragenen Stücken durfte in einer Umfrage letztes Jahr jeder Besucher entscheiden, was er denn gerne mal wieder hören und sehen möchte. 672 Wünsche sind eingegangen, von denen zunächst die meist gewählten erfüllt wurden.

Die Favoritenliste ging über mehrere Jahrhunderte und umfasste von Francois Villons „Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund“ (15. Jahrhundert), über Matthias Claudius „Um Mitternacht“, Johann Wolfgang Goethes „Der Zauberlehrling“, viele weitere Werke bekannter und unbekannter Dichterinnen und Dichter bis zur Gegenwart.

„Wer einmal erlebt hat, mit wie viel Enthusiasmus die altersgemischten Mitspieler der Gruppe unsere Favoriten darbieten, kommt immer wieder“, so ein begeistert Gast.

Mittlerweile ist es schon beinahe Kult in Großkrotzenburg und wir alle freuen uns, wenn in 2 Jahren die Gruppe mit ihrem Jubiläumsprogramm zum 25-Jährigen wieder bei uns gastieren wird.

Das Umdenken zur Atomenergie

Krotzebojer Grüne.- Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan hat mitgeteilt, dass Japan den Ausbau der Atomenergie aufgeben wird. Letztendlich bedeutet dies, dass nach Deutschland die zweite Industrienation den Ausstieg vollzieht. Denn der erste Schritt ist der Verzicht auf Neubauten. Auch wenn die alten Mailer noch laufen, wird mit deren technischem und wirtschaftlichem Ende auch das Ende der Atomwirtschaft eintreten. Die Entscheidung von Kan entspricht wohl aus der Summe der Erkenntnisse aus dem GAU in Fukushima. Ob dabei das Leid der Menschen und die Folgen der Verstrahlung oder der wirtschaftliche Schaden den Ausschlag gegeben hat wurde nicht mitgeteilt. Deutschland hat jetzt die Chance als Industrienation zu demonstrieren, dass der Umstieg auf die Erneuerbaren Energien der Weg in die nachhaltige Zukunft ist. Die technologische und wirtschaftliche Nachfrage wird an den gerichtet, der als erster den Beweis in die nachhaltige Energiegewinnung erbracht hat. Das Bundesland Bayern hat dazu die ehrgeizigsten Pläne verkündet. Es gilt also den Druck zum Ausstieg weiterhin aufrecht zu erhalten.
Daher rufen die Krotzebojer Grüne zur nächsten Mahnwache am 30.05.2011 um 18.oo Uhr an der Ecke Taunusstraße / Schulstraße auf!

Feuerwehrverein zapft die Sonne an

Krotzebojer Grüne.- Die Gemeindevertretung hat, gegen die Stimmen der FDP, den Weg frei gemacht. Auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses soll noch im Juni eine Photovoltaikanlage mit 24 kWp ihren Betrieb aufnehmen. Die Gemeinde wird sich mit einem Prozent und damit 700 € an der notwendigen GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) beteiligen. Die Bedenkensträger fürchten, dass die Gemeinde als Gesamthaftende aus der GbR eintreten muss, wenn der äußerst unwahrscheinliche Fall eintritt, das der Feuerwehrverein zahlungsunfähig wird. Dabei würde dann die Anlage selbst an die Gemeinde gehen und damit auch die errechnete Rendite von 12,9 %. Ein weiterer Grund gegen die Beteiligung der Gemeinde zu stimmen, war der Einwand auch andere Ortsvereine könnten auf die Idee kommen eine Anlage zu bauen und die Beteiligung der Gemeinde anzufragen, die dann nicht ablehnen könnte? Wie mitgeteilt wurde gab es aber auch andere Interessenten für den 1 % Anteil! Die Gemeinde hat also lediglich so etwas wie ihr Vorkaufsrecht in Anspruch genommen. Im übrigen begrüßen es die Krotzebojer Grüne, wenn die Gemeinde auf diesem Weg die Erneuerbaren weiter anschiebt.

Krotzebojer Grüne.- Zum Projekt der Bürgerinnen und Bürger in Oberrosphe „der Weg zum Bioenergiedorf“, zeigen wir ihren Film, welcher den Weg zu ihrem Projektziel beschreibt. Die Bürgerinnen und Bürger von Oberrosphe haben dies in drei Jahren geschafft.
Bei kostenlosem Eintritt wird der Film am Mittwoch den, 18.05.2011 um 19.3o Uhr im NABU Vereinsheim (alter Bahnhof) zu sehen sein.
Da sich die Grünen das Ziel der energieautarken Gemeinde Großkrotzenburg gesetzt haben, erscheint uns dieser Film als guter Start in die Thematik. Wir freuen uns interessierte Großkrotzenburgerinnen und Großkrotzenburger begrüßen zu dürfen, die gemeinsam mit uns, in die Thematik einsteigen wollen.

Der Weg ins 21. Jahrhundert

Krotzebojer Grüne.- Am Anfang einer innovativen Entwicklung steht eine Vision. Zur Umsetzung braucht es dann begeisterungsfähige Mitstreiter, die sich der Sache annehmen. In Oberrosphe ist mit einem Projekt der Bürgerinnen und Bürger innerhalb von drei Jahren ein Bioenergiedorf entstanden. Als Grundlage wurde eine eingetragene Genossenschaft gegründet, neben der sich die Bürgerinnen und Bürger auch ehrenamtlich einbringen. Nun ist Oberrosphe nicht eins zu eins auf Großkrotzenburg übertragbar. Die Krotzebojer Grüne sind aber davon überzeugt, dass es auch in Großkrotzenburg einen Weg gibt der weg führt von den fossilen Energieträgern. Ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk für die Stromerzeugung, ein Holzschnitzelhackwerk zur Wärmeproduktion und einem Gaskessel zur Abdeckung von Spitzenlasten kann in Kombination den Energiebedarf unserer Gemeinde decken. Bereits heute steht das Potential zur Versorgung des privaten Stromverbrauchs in unserer Gemeinde zur Verfügung. Nur muss eben dieses Potential gehoben werden. Die Grundlagen sind dem Online-Rechner der Fachhochschule Frankfurt, unter www.erneuerbarkomm.de zu entnehmen. Bei folgender Konstellation wird eine 100 %ige Abdeckung des privaten Stromverbrauchs Großkrotzenburgs erreicht:

Im Bereich Biomasse;
Geeignetes Grünland 53 ha, Nutzung davon 20 ha – geeignete Ackerflächen 139 ha, Nutzung davon 10 ha – geeignete Waldflächen 89 ha, Nutzung davon 45 ha. Im Bereich Solarkraft; Geeignete Dachflächen 10 ha, Nutzung davon 5 ha; geeignete Freiflächen 189 ha, Nutzung davon 19 ha.

Für die direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gibt es sicherlich unterschiedliche Gesellschaftsformen. Daneben besteht auch die einmalige Chance für die gemeindeeigenen Gemeindewerke Großkrotzenburg, die bereits im Besitz der nötigen Strom und Fernwärmeleitungen sind. Der Bereich der Stromproduktion wird am ehesten umsetzbar sein. Auf immer mehr Dächern in Großkrotzenburg schimmern die blauen Module, selbst auf Dächern in Nord-Süd Richtung! Hier hat die Gemeinde ein großes Potential auf dem neuen Rathausdach vertan! Übrigens bieten die Gemeindewerke auch einen zertifizierten Ökostromtarif an. Der Bereich der Nahwärmeversorgung bedarf sicherlich noch einer tiefergehenden Untersuchung. Eine Machbarkeitsstudie zur energieautarken Gemeinde Großkrotzenburg mit der Verknüpfung von Forschung und Lehre ist der erste Schritt. Bereits im Vorfeld dessen, können sich an dem Thema Interessierte beteiligen. Um zu zeigen wie sich umweltbewusste Bürger auf den Weg gemacht haben um 50% CO2 Emissionen einzusparen, werden die Grünen den Film zum Bioenergiedorf Oberrosphe im Mai vorführen. Wer eine persönliche Einladung mit Ort und Termin erhalten möchte, kann sich über die Kontaktadresse bei www.krotzebojer-gruene.de melden.

Schematische Darstellung einer Selbstversorgung

Brückentechnologie mal anders

Krotzebojer Grüne.- Als Primärenergieträger werden fossile Brennstoffe genauso wie erneuerbare Energien bezeichnet. Zu den fossilen Brennstoffen zählen Stein/Braunkohle, Erdöl und Erdgas. Daneben gibt es Kernbrennstoffe wie Uran und Plutonium. Neben den negativen Auswirkungen für die Umwelt ist die nicht unbegrenzte Verfügbarkeit ein wichtiger Nachteil. Bei den Kernbrennstoffen kommt die Frage der Abfallsicherung als ungelöst hinzu. Das sieht bei den erneuerbaren Energien, als dritte Gruppe, schon erheblich besser aus.

Sonnen- Wasser- Windkraft, Biomasse und Erdwärme stehen in unterschiedlicher Zusammensetzung, weltweit zur Verfügung. Die Sonne schickt keine Rechnung, heißt der Slogan zurecht. Auf welche Primärenergieträger eine Gemeinde setzt, die sich selbst versorgen möchte, bedarf Potenzialanalysen für Erneuerbare Energien. Für einen Übergang und für eine Versorgungssicherheit ist die Nutzung von Erdgas die sauberste Lösung. So sind in Großkrotzenburg die in der Kläranlage anfallenden Faulgase ungenutzt und könnten thermisch genutzt werden. Zur Biomasse zählen organische Festbrennstoffe wie Holz, Stroh oder Getreidepflanzen (sehr umstritten) sowie gasförmige Biomasse, die aus Bioabfall und Kompostgrün gewonnen wird. Biomasse ist nicht nur nachwachsend und CO2 neutral sondern im Gegensatz zu Sonne und Wind auch lagerfähig und damit individuell steuerbar.

Wie sich ein Dorf auf den Weg zur Unabhängigkeit von Konzernen gemacht hat und der Abhängigkeit vom Öl- oder Gaspreis adieu gesagt hat, zeigen die Krotzebojer Grüne in einem Filmabend. Wer eine persönliche Einladung erhalten möchte kann sich über die Kontaktadresse bei www.krotzebojer-gruene.de melden.

CDU und SPD in einem Boot

Krotzebojer Grüne.- Große Koalitionen werden in der Regel dann gebildet, wenn andere Mehrheiten nicht möglich sind. Die Ausnahme der Regel gibt es jetzt in Großkrotzenburg.
Die CDU, die aus der Kommunalwahl als stärkste Partei hervorgegangen ist, hat die Regierungsgeschäfte in die Hand der SPD gelegt! Deutlich wurde dies in der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung. Nicht wie üblich die CDU als stärkste Fraktion stellt die Vorsitzende in der Vertretung, sondern mit Mehrheit wurde ein SPD Mitglied gewählt.
Voraussichtlich wird die SPD auch den Vorsitzenden des Haupt- und Finanzausschusses stellen. Bekanntlich hatten sich die CDU und die Krotzebojer Grüne in der letzten Legislaturperiode in einem Team zusammengeschlossen. Noch in dem gemeinsam verfassten Zwischenbericht der CDU und Krotzebojer Grüne wurde die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der ersten Halbzeit bekannt gemacht. Und die weiteren gemeinsamen Ziele verfasst. Daher war zu erwarten, dass nach der Kommunalwahl 2011 eine weitere Zusammenarbeit statt finden könnte. Bei dem ersten Sondierungsgespräch wurden die jeweiligen Sach- und Personalfragen ausgetauscht und zur weiteren Beratung der Fraktion mitgenommen. Der dabei vereinbarte zweite Termin, bei dem die Ergebnisse der parteiinternen Beratungen erörtert werden sollte, wurde von der CDU kurzfristig abgesagt. Von Seiten der Krotzebojer Grüne waren keine Punkte erkennbar bei denen es keinen Konsens hätte geben können. Um so überraschter sind die Grünen, dass die CDU die Regierungsgeschäfte in die Hand der SPD gelegt hat! Den CDU Wählern wird also jetzt klar, wo CDU drauf steht ist SPD drin! Bei den Wählern der Krotzebojer Grüne, die uns trotz oder wegen der zu erwartenden Zusammenarbeit mit der CDU ihre Stimme gegeben haben, können wir uns nur entschuldigen, das es aufgrund der Absage der CDU nicht zu einer weiteren Zusammenarbeit kommt. Trotzdem wollen wir uns auch an dieser Stelle bei unseren Wählerinnen und Wählern bedanken. „Die in unserem Wahlprogramm gesteckten Ziele gilt es nun als Opposition weiter zu verfolgen.“ So der Fraktionssprecher der Krotzebojer Grüne, Michael Ruf.

Zukunftsthema Energie

Krotzebojer Grüne.- Kaum noch Einer, der nicht den Ausstieg aus der Atomenergie will. Dabei wird die Frage der zukünftigen Energieversorgung, das Tempo und die Kosten strittig diskutiert. Unter anderem fehlt es angeblich am Ausbau der Netze. Diese fehlen aber nur dort, wo die Energie zentral erzeugt wird. Eine Antwort ist die dezentrale Energieerzeugung. Es leuchtet ja ein, wenn die zur Versorgung eines Hauses notwendige Energie im und am Haus selbst erzeugt wird, dann braucht es keine Trassen. Ein Energie plus Haus wird aber nur bei einem Neubauvorhaben umzusetzen sein. Deshalb haben verschieden große Gemeinden eine örtliche, eigenständige Energieerzeugung in Angriff genommen. Der Zeitrahmen zur Verwirklichung einer energieautarken Gemeinde ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Das Potential an verfügbarem, möglichst CO2 neutralem, Primärenergieträgern (Biomasse) sowie der Ausbau der Fotovoltaik und nicht zuletzt der politische Wille geben das Tempo vor. Zehn Jahre bis zur Verwirklichung der Unabhängigkeit von Atom, Öl und Kohle können angenommen werden. Aber Innovation ist der Gegensatz von Zuwarten! Wenn die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in die Planung einbezogen werden kann die Begeisterung Einzelner auf Viele überspringen. Wenn sich Bürgerinnen und Bürger auf den Weg der Energiewende begeben soll das nicht mit Verzicht einhergehen, sondern Spaß an der Gestaltung der Zukunft bedeuten. Das es sich rechnet haben Vorreitergemeinden bewiesen.

Die Krotzebojer Grüne planen dazu einen Filmabend bei dem der Weg der Gemeinde Oberrosphe zum Bioenergiedorf gezeigt wird. Wer eine persönliche Einladung mit Ort und Termin erhalten möchte, kann sich über die Kontaktadresse bei www.krotzebojer-gruene.de melden.

Krotzebojer Grüne.- Nichts ist gut in Fukushima. Die schlechten Nachrichten aus Japan rücken weiter nach hinten. Trotzdem sollten die Verantwortlichen in Deutschland nicht darauf setzen, dass der Wiederstand gegen die Atompolitik nachlässt. Den vielfältigen Äußerungen zum schnellen Ausstieg müssen jetzt konkrete Gesetze folgen. Daher sind die Montagsmahnwachen auch jetzt noch genauso wichtig wie die allererste Mahnwache nach Fukushima!

Die nächste Mahnwache in Großkrotzenburg startet am 02.05.11 18.oo Uhr Taunusstraße Ecke Schulstraße